Dieser Blogbeitrag ist im Rahmen unseres Projektes „PUMA trifft oskar“ entstanden. Studierende engagieren sich für ein Semester „freiwillig“ und berichten an dieser Stelle.
Wir, Kilian, Luisa, Marie und Josi, haben für unseren Studiengang „Public und Nonprofit-Management“ selbst freiwilliges Engagement ausprobiert. Dafür haben wir uns die Bürgerinitiative „Kiezbeete“ mit ihrem Gemeinschaftsgartenprojekt in Baumschulenweg ausgesucht. Das Team von Freiwilligen aus der Nachbarschaft hat in den letzten Jahren gemeinsam einen Gemeinschaftsgarten mit Gemüse- und Blumenbeeten angelegt, organisiert darüber hinaus aber auch Nachbarschaftsfeste und gemeinsame Aktivitäten.
Zusammenhalt: Aufbau und Abbau als Team
Ein herausragendes Merkmal unseres Projekts war der starke Zusammenhalt in unserer Gruppe. Von Anfang an haben wir festgestellt, dass jeder von uns eine einzigartige Perspektive und Fähigkeit mitbringt. Diese Vielfalt wurde zu unserer Stärke. Beim Aufbau und Abbau des Halloween-Festes und des Kindergarten-Festes haben wir gelernt, wie wichtig es ist, sich aufeinander verlassen zu können. Jeder hat einen Beitrag geleistet, sei es beim Kochen, der Kommunikation mit den Menschen aus der Nachbarschaft oder der Ideenfindung bei der Kinder-Schnitzeljagd. Hier lernten wir, wie ein Gemeinschaftsgefühl durch Teamarbeit und kreative Gestaltung entsteht. Der Prozess des Zusammenkommens, um etwas von Grund auf zu schaffen, lehrte uns, dass man nur gemeinsam im Team etwas Großes bewegen kann.
Hier lernten wir, wie ein Gemeinschaftsgefühl durch Teamarbeit und kreative Gestaltung entsteht.
Kilian, Luisa, Marie,Josi
Mittelabruf verstehen: Hinter den Kulissen
Ein Bereich, der uns tiefer in die Organisation einführte, war das Kennenlernen des Mittelabrufs. Das Vertraut machen und Verstehen der Finanzierungsprozesse gibt einen Einblick hinter die Kulissen und zeigt die Bedeutung einer effektiven Nutzung der vorhandenen Ressourcen. Die Erkenntnisse aus der Arbeit werden uns sicherlich nicht nur in privaten Projekten, sondern auch aus beruflicher Perspektive maßgeblich weiterhelfen.
Kreatives Schaffen: Der Flyer für das Lichterfest
Ein Highlight unserer Tätigkeiten war die Erstellung eines Flyers für das Lichterfest. Hier konnten wir unsere kreativen Köpfe zusammenstecken und eine visuelle Botschaft für die Veranstaltung gestalten. Es zeigte sich, dass die Förderung von Gemeinschaftsaktivitäten auch eine künstlerische Seite hat, die dazu beiträgt, mehr Menschen anzusprechen und einzubeziehen.
Herausforderung: Die Beete winterfest machen
Die Projektarbeit bei Kiezbeete war zweifellos bereichernd, jedoch gab es auch einige herausfordernde Aspekte, die das Projekt auf die Probe stellten. Insbesondere die winterlichen Witterungsbedingungen mit Schnee und Eis stellten eine unerwartete Herausforderung dar. Die Notwendigkeit, sich schnell den kalten Bedingungen anzupassen, um die Beete winterfest zu machen, brachte jedoch eine Reihe von Schlüsselkompetenzen, wie die wetterabhängige Planung oder den Umgang mit Unvorhergesehenem zum Vorschein.
Fotos für neue Beete: Das Auge für Potenzial schärfen
Das Fotografieren der Umgebungen für potenzielle neue Beete war eine Aufgabe, die uns dazu zwang, das Umfeld mit anderen Augen zu betrachten. Bei dieser Herausforderung kam für uns zum Vorschein, wie wichtig es ist, die Verhältnisse seiner Umgebung zu kennen. Dadurch soll das beste Potenzial für weitere grüne Projekte identifiziert werden. Die Entdeckung möglicher Erweiterungen hilft natürlich nicht nur Kiezbeete, sondern kann zudem für das Stadtbild selbst von großem Nutzen sein.
Unsere Erfahrungen bei Kiezbeete haben uns nicht nur persönlich bereichert, sondern auch gezeigt, wie wichtig die Beteiligung in der Gemeinschaft ist.
Kilian, Luisa, Marie, Josi
Die Bedeutung von Gemeinschaftsprojekten
Unser Projekt bei Kiezbeete am Baumschulenweg prägte vor allem die Vielfalt, das Engagement und das Streben nach einer gemeinschaftlichen Gesellschaft. Das Zusammenspiel von Aufbau und Abbau der Feste, Kochen, Kommunikation, Finanzierung, Kreativität, Fotografie und Neuentdeckungen macht das Projekt für uns einzigartig und hat uns alle in einer gewissen Weise inspiriert. Mehr Menschen sollten von unseren Einsichten erfahren, um die Bedeutung von Gemeinschaftsprojekten und Initiativen in der Nachbarschaft erkennen zu können.
Unsere Erfahrungen bei Kiezbeete am Baumschulenweg haben uns nicht nur persönlich bereichert, sondern auch gezeigt, wie wichtig die Beteiligung in der Gemeinschaft bzw. in der Nachbarschaft ist. Wir rufen alle Interessierten dazu auf, sich einzubringen und Teil eines neuen inspirierenden Projekts zu werden. Ob beim nächsten Fest, beim Kochen für die Nachbarn oder beim Gestalten neuer Beete – jede Hilfe ist willkommen!
Das ist die Website von Kiezbeete: https://www.kiezbeete.org/
Dieser Blogbeitrag ist im Rahmen unseres Projektes „PUMA trifft oskar“ entstanden. Studierende des HWR/HTW Studienganges „Public und Nonprofit-Management“ (PuMa) engagieren sich für ein Semester freiwillig und berichten an dieser Stelle.
Auch Ihre gemeinnützige Einrichtung oder Initiative kann Teil des Projekts werden. Eine tolle Gelegenheit, um von der Perspektive und Expertise einer Gruppe junger Menschen zu profitieren. Bei Interesse oder Fragen wenden Sie sich gerne an das Team der oskar | freiwilligenagentur lichtenberg.