Ich bin Florian, 15 Jahre alt, und besuche die 9. Klasse der Gutenberg-Oberschule. In der 9. Klasse muss man ein dreiwöchiges Schülerpraktikum absolvieren und ich habe mich für oskar entschieden.

Stellt sich nun die Frage, warum oskar? Das ist ziemlich einfach zu beantworten. Mir gefällt die freiwillige Arbeit sehr, aus diesem Grund engagiere ich mich auch seit 2017 freiwillig bei der Berliner Parkeisenbahn. An unserer Schule haben auch schon Talentparcours stattgefunden, jeweils mit dem persönlichen Ergebnis: sehr gut im Bereich Soziales und Pädagogik. 

Über die Homepage von oskar bin ich dann auf die Möglichkeit eines Schülerpraktikums gestoßen und habe mich beworben. Zum Glück, denn die Arbeit hier macht mir außerordentlich Spaß. Eine Aufgabe während des Schülerpraktikums besteht darin, einen Blogbeitrag über jenes zu schreiben.

Meine erste Woche

An meinem ersten Tag war ich, ehrlicherweise, auch ein bisschen aufgeregt. Doch ich wurde von allen herzlich begrüßt und habe mich direkt wohlgefühlt. Mir wurden verschiedene Aufgaben vorgestellt und ich habe mich dafür entschieden, dass ich verschiedene soziale Einrichtungen interviewen werde, um sie über die Möglichkeiten des freiwilligen Engagements zu befragen. Dafür hat Jenny im Vorfeld schon einige Einrichtungen angeschrieben und sie gefragt, ob ich sie interviewen könnte. An diese Einrichtungen habe ich dann E-Mails geschrieben und gefragt, ob die Möglichkeit eines Interviews besteht. Als die ersten Bestätigungen reinkamen wurde ich von Jenny gebrieft, wie man ein Interview führt. Das war mein erster Tag.

Am zweiten Tag hatte ich sogar die Kontrolle über die Agentur bis 14 Uhr. In dieser Zeit habe ich die Post entgegengenommen, die Interviews vorbereitet und Telefondienst gehabt. Um die Interviews angemessen vorzubereiten, musste ich natürlich auch recherchieren, wen ich denn da genau interviewe. Glücklicherweise habe ich exzellente Recherchefähigkeiten. Am Donnerstag stand das oskar-Dankepicknick für Freiwillige an. Dort habe ich ordentlich mit vorbereitet, geholfen und natürlich auch wieder mit abgebaut. Bei diesem Picknick habe ich „Die kleinen Programmierer“ interviewt. Des Weiteren traf ich Matthias von Garage 10 und ich habe gefragt, ob ich auch sie interviewen könnte. Am Freitag hatte ich einen Außeneinsatz auf dem Fennpfuhlfest, ich hatte mir vorgenommen einige Stände zu interviewen. Wenn das Wetter mitgespielt hätte, wäre vielleicht auch mehr rumgekommen. Interviewt habe ich letztendlich nur den Caritas Stromspardienst und RBO, denn nach 20 Minuten wurde das Fest aufgrund des sehr schlechten Wetters abgebrochen. Aber ich hatte noch ein sehr nettes Gespräch mit unserem Bezirksbürgermeister. Das war meine erste Woche.

Meine zweite Woche

Im Rahmen meiner Interviews begab ich mich nach Neu-Hohenschönhausen und traf mich im Seniorenheim in der Woldegker Straße 5 mit Annett Fichtner. Sie ist Leiterin des Fahrradrikschaprojekts, deren Ziel es ist, Senioren kostenlos mit Rikschas von A-B zu bringen. Ich stellte ihr meine Fragen und am Ende wurde ich sogar noch in der Rikscha rumgefahren!

Dienstag traf ich mich mit Axel Birsul vom Deutschen-Senioren-Computer-Club und habe ihn interviewt. Dort traf ich auch auf Frau Dr. Gesine Lötzsch, MdB, und zusammen haben wir einen Rundgang gemacht. Am Mittwoch standen sogar 2 Interviews an, einmal mit „Rusche 43“ (kommunale Begegnungsstätte) und am Nachmittag in Schöneweide bei der Einhorn gGmbh (soziale Arbeit und Jugendhilfeangebote). Donnerstag hatte ich ein Interview mit Jens vom Zug der Liebe e.V. Am Freitag interviewte ich Gerhard von Garage 10 (Fahrradreparaturwerkstatt). Dies war der Abschluss einer spannenden Woche.

Meine dritte Woche

In der letzten Woche habe ich fleißig meine Interviewberichte fertiggestellt, diesen Blogbeitrag erstellt, bekam Besuch von meinem Klassenlehrer und war mit Jenny zusammen an der HWR bei einer Veranstaltung für Studenten.

Fazit

Abschließend kann ich festhalten, dass mir dieses Praktikum sehr viel Spaß gemacht hat. Ich habe viele neue Eindrücke gewonnen und fand vor allem toll, dass ich viel rumgekommen bin und viel eigenverantwortlich machen konnte. Des Weiteren gefiel mir die freie Zeiteinteilung und die Möglichkeit im Home-Office zu arbeiten. 

Bedanken möchte ich mich ausdrücklich bei Jenny, die mir immer mit Rat und Tat zur Seite stand sowie beim gesamten oskar-Team und allen meinen Interviewpartnern!

Du möchtest auch gern Dein Praktikum bei uns machen? Dann informiere Dich hier über mögliche Einsatzfelder. Gerne schauen wir auch mit dir gemeinsam nach möglichen Tätigkeiten, die für Dich sinnvoll sind und Spaß machen 🙂

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