Autorin und Fotos: Mila Gelsdorf
Ko-Autor: Peter Breitfeld

Bei oskar in der Weitlingstraße war an diesem Tag richtig was los. Gleich zu Beginn der Woche, am 13.06.2022, hatte die oskar | freiwilligenagentur Schüler:innen der 10. Klasse aus der Gutenberg-Oberschule zu einem Workshop eingeladen. Ich absolviere bei der Freiwilligenagentur gerade ein Schülerpraktikum und konnte Jenny und Lisa von oskar bei Vorbereitung und Durchführung des Workshops helfen. Das war eine tolle Erfahrung für mich.

Der Workshop startete gleich früh. So gegen 9:30 Uhr begrüßten Jenny und Lisa die Schüler:innen. Als allererstes konnte sich jeder ein Namenskärtchen herstellen. So hatten alle die Möglichkeit, sich mit dem Namen anzureden. Das ist wichtig für so einen Workshop. Danach gab es noch die Möglichkeit, sich die Räumlichkeiten von oskar etwas anzuschauen. Dabei sind wir schon miteinander ein wenig warm geworden.

Dann ging es auch schon richtig los. Wir haben uns noch mal vorgestellt und über die Agenda des Workshops informiert. Dann hat Lisa mit den Schüler:innen Soziometrie gespielt. Sie stellte Fragen, die nur mit „Ja“ oder „Nein“ beantwortet werden konnten. In den Fragen ging es um Hobbies, Stärken und freiwilliges Engagement. Je nach Antwort hatten die Schüler:innen sich dann im Raum aufgestellt. Dabei hatten wir einiges über sie gelernt.

Unsere Freiwilligenkoordinatorin Lisa leitet die Soziometrie an.

Nach dem Spiel erklärte Jenny was es so für Arten von Engagement gibt. Die Klasse wurde in zwei Gruppen geteilt. Die Schüler:innen sollten nun allein für sich überlegen, was sie schon für Engagement-Arten kannten. Danach tauschten sie sich mit ihrem Sitznachbarn darüber aus und teilten es später in ihrer Gruppe mit. Als jeder soweit fertig war, wurden die zwei Gruppen wieder zusammengebracht und stellten sich ihre Ergebnisse gegenseitig im Stuhlkreis vor. Danach folgte eine 10 Minuten Pause in der alle etwas entspannen, essen und trinken konnten.

Gruppenarbeit zu Engagement-Arten
Die Gruppen stellen sich gegenseitig ihre Ergebnisse vor.

Nach der Pause verteilten sich alle wieder in ihre Gruppe. Die nächste Aufgabe war für mich und einige Schüler:innen das Schönste am Workshop. Sie bestand darin, nachzudenken welche Stärken man besitzt und diese auf ein Blatt zu schreiben. Als jeder etwas aufgeschrieben hatte, wurden die Blätter rumgereicht und jeder sollte sich überlegen was seine Mitschüler:innen für Stärken haben und diese auf deren Blatt schreiben. Am Ende bekam jeder sein eigenes Blatt zurück und konnte sich die ganzen unterschiedlichen Stärken anschauen die ihre Mitschüler:innen ihnen zugeschrieben hatten. Manche hatten nicht erwartet ein so gutes Feedback zu bekommen. Danach folgte die nächste 10-minütige Pause, in der sich ein paar Schüler:innen Mittagessen in der Nähe geholt hatten.

Ich hätte nicht gedacht, dass meine Mitschüler:innen so viele Stärken in mir sehen. Das überrascht mich positiv.

Ein Schüler in der Auswertung seiner Stärkensammlung.

Nach der Pause erzählte Jenny den Schüler:innen, was es für viele unterschiedliche Engagement-Orte gibt und wie sie unterteilt werden können. Die Schüler:innen sollten sich dann in Gruppen zusammentun und mit der Hilfe von Flyern und ihrem Handy ein paar Engagement-Orte finden, die sie interessieren, da sie am nächsten Tag ein Interview mit den Leuten machen sollten, die sich bei diesem Engagementangebot freiwillig engagieren. Danach wurde zusammengefasst, welche Wahl sie getroffen hatten und welche Fragen sie im Interview stellen könnten.

Am Ende gab es eine kurze Zusammenfassung des Tages und was sie am folgenden Tag tun sollten, sowie ein Feedback der Schüler:innen. Um ca. 14:10 Uhr verabschiedeten sich alle und durften nach Hause gehen.

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