Das Sportfest Special Olympics 2023 in Berlin

Wir berichten über die Special Olympics World Games 2023. Es ist das größte inklusive Sportereignis der Welt. 16.000 freiwillig Engagierte unterstützen die Spiele.

Die Sprache dieser Beitragsreihe ist einfach und gut verständlich.

Fotos: Fiona Finke

Freiwillige Helfer mit und ohne Behinderung unterstützen das Sport-Fest

Vom 17. bis 25. Juni findet die Spezial-Olympiade in Berlin statt. Das ist das größte Sport-Fest für Menschen mit geistiger Behinderung. In Englisch wird das Fest „Special Olympics World Games“ genannt. Das spricht man so aus: Speschäl Olümpiks Wörld Gäms. „Special Olympics“ steht für Spezial-Olympiade. „World Games“ steht für Weltspiele.

Zusammen Spaß haben

Die Teilnehmer der Spezial-Olympiade kommen aus aller Welt. Sie treten in 26 Sport-Arten an. Dazu zählen Fußball, Schwimmen, Reiten, Radfahren oder Tennis. Bei den Wettkämpfen geht es vor allem um Spaß. Verlierer gibt es nicht. Jeder bekommt eine Auszeichnung. Der Antrieb der Sportler ist groß. Alle werden ihr Bestes geben. Die Zuschauer sollen spannende Wettkämpfe sehen.

Freiwillige helfen überall

Die Spezial-Olympiade ist ein sehr großes Sport-Fest. Ungefähr 7.000 Sportler nehmen teil. Bei der Olympiade für Menschen ohne Behinderung treten 11.000 Sportler an. Die Spezial-Olympiade ist also fast gleich groß.
Bei der Spezial-Olympiade arbeiten 16.000 Menschen freiwillig mit. So viele Menschen passen in ungefähr 64 Flugzeuge. Die Freiwilligen bekommen kein Geld für die Arbeit. Man nennt sie daher auch ehrenamtliche Mitarbeiter.
Sie helfen, weil sie sehr gerne andere Menschen unterstützen. Und sie haben Spaß an Gemeinschaft. Jeder kann als Freiwilliger arbeiten. In Internet-Kursen lernen sie alles Wichtige für die Arbeit bei der Spezial-Olympiade. Die Aufgaben sind sehr unterschiedlich. Manche verkaufen Eintritts-Karten. Andere informieren Besucher oder helfen den Sportlern. Gebraucht werden auch Menschen, die Auto fahren können oder Fremd-Sprachen sprechen.

Freiwillige mit und ohne geistige Behinderung arbeiten zusammen

Menschen mit geistiger Behinderung haben andere Bedürfnisse als Menschen ohne Behinderung. Oft wissen Menschen ohne Behinderung nicht, was ein Mensch mit einer geistigen Behinderung braucht. Deshalb arbeitet immer ein Freiwilliger ohne Behinderung mit einem Freiwilligen mit Behinderung zusammen.
So kann der eine vom anderen lernen. Und keiner fühlt sich ausgeschlossen. Das ist wichtig. Denn jeder Mensch ist Teil der Gesellschaft. Und jeder Mensch hat das Recht auf gleiche Behandlung. Egal, ob er eine Behinderung hat oder nicht. Experten sprechen in dem Zusammenhang oft von Inklusion. Dieser Fach-Begriff bedeutet vereinfacht so etwas wie „alle Menschen in der Gesellschaft einschließen“.

Nach dem Sport zum Familienfest

Es gibt nicht nur Sport-Wettkämpfe. Die Spezial-Olympiade bietet auch Kultur. So gibt es zum Beispiel ein Familienfest am Brandenburger Tor, Theater-Vorstellungen und Museums-Führungen.
Außerdem finden Vorträge und Diskussions-Veranstaltungen statt. Hier tauschen sich Menschen über das Thema Inklusion aus. Also dazu, wie man alle Menschen im Alltag einschließen kann. Für Menschen mit Behinderung hat sich schon viel verbessert. Es gibt aber noch viel zu tun. Es wird besprochen, wie das in Zukunft besser geht.

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