Krieg

Unser Freiwilliger Hans Joachim Jesch engagiert sich bei oskar in der Freiwilligen-Redaktion, berät Interessierte und bietet Stadtführungen an. Seine große Leidenschaft ist das  Schreiben von Gedichten. Dieses Gedicht widmet er dem Thema Krieg.

Weint seine Mutter anders denn um ihren Sohn
nur weil er eine andre Sprache spricht
und ist die Trauer kleiner denn
wenn man dann sagt: „Er war ein Held“ – ich glaube nicht
warum war er denn gestern noch
sein bester Freund und heut nicht mehr?
Fragt seine Mutter sich
die Antwort fällt Ihr schwer
woher kommt plötzlich dieser Hass
Sie kann das nicht verstehn
was ist der Sinn verdammt
dass Sie getrennt jetzt gehn
um ohne Gnade, sich zu begegnen
auf einem Feld das Sie nie mehr verlassen
wer hat sie alle denn so aufgehetzt
ich denke nach und kann es doch nicht fassen
Sie würde gern noch einmal seine Hände halten
und zu Ihm sagen: „Nein. So bist du nicht.
Gewalt kann niemals eine Lösung sein
und töten ist doch niemals deine Pflicht“
Du hast ihn dafür nicht geboren
er ist dein Stolz und deine Liebe
umarme ihn, lass ihn nicht los
vielleicht dass er dann bei dir bliebe
nehm ihm die Waffen weg
und nehm ihn mit nach Haus
Du liebst ihn mehr als dieser Präsident
der Krieg ist aus

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Dieses Interview entstand in der Redaktion Zeigen, was geht!
Sie ist die Freiwilligen-Redaktion der oskar | freiwilligenagentur lichtenberg. Freiwillig Engagierte verfassen für die Redaktion Beiträge über Themen im Zusammenhang mit Engagement. Das Format der Beiträge kann in der Redaktion frei gewählt werden, neben Texten sind auch Videos oder anderes möglich. Die jährlich stattfindenden Freiwilligentage stehen besonders im Fokus. Die Zeigen, was geht! – Redaktion steht allen Interessierten offen. Wir treffen uns an jedem 2. Donnerstag im Monat. Wer mitmachen möchte, meldet sich bitte bei Gül Yavuz: guel.yavuz@oskar.berlin